Behandlungen und Therapien


Klassische Massage, Sportmassage und Triggerpunktmassage

Regelmässige Massage verbessert den Kreislauf, löst Verspannungen und lindert Schmerzen!

Jeder von uns wendet hin und wieder Massagehandgriffe an: Wenn uns etwas weh tut, greifen wir nach der betreffenden Körperstelle und drücken oder reiben sie, um den Schmerz zu lindern oder zu "verteilen". 

Die Prinzipien der Massage sind leicht zu verstehen. Umso verwunderlicher erscheint es, dass sie in den westlichen Ländern nicht in dem Umfang praktiziert wird wie im Fernen Osten, wo die Menschen die Massage so regelmässig anwenden, wie wir ein Bad nehmen.

Die Wirkung der Klassischen Massage auf den Körper ist sehr vielfältig. Die Massage erfasst nahezu alle Gewebe unseres Körpers. Durch das Massieren erhöht sich die Blutzufuhr in der Haut, in den Muskeln sowie in den inneren Organen und versorgt den Körper mit lebenswichtigem Sauerstoff wie auch essentiellen Nährstoffen. 

Die Sportmassage bedient sich im Wesentlichen den Grifftechniken der klassischen Massage. Sie bewirkt eine individuelle Leistungsverbesserung der Muskulatur, verkürzt die Regenerationszeit der Muskulatur, entspannt die Muskulatur und optimiert die Trainings- und Wettkampfleistung.

Ein Triggerpunkt ist eine stark irritierte Region innerhalb eines hypertonen Stranges in einem Skelettmuskel oder einer Muskelfaszie. Der Triggerpunkt ist schmerzhaft bei Palpation und kann zu triggerpunktspezifischen ausstrahlenden Schmerzen, muskulären Spannungen (auch in anderen Muskeln) oder vegetativen Reaktionen führen.

Faktoren, die die Entstehung von Triggerpunkten begünstigen sind: muskuläre Überlastung auch mit Übermüdung des Muskels, Trauma, Unterkühlung, andere Triggerpunkte, Erkrankungen innerer Organe, negativer Stress.

Symptome, die auf aktive oder passive Triggerpunkte hinweisen sind: Eingeschränkte Beweglichkeit in Dehnung und Verkürzung des Muskels (Steifheit des Bewegungsgefühls), Schwäche des Muskels, ausstrahlender Schmerz in charakteristischen Mustern, verschlechterte muskuläre Koordination, Gleichgewichtsstörungen, vegetative Veränderungen in der Zone des ausstrahlenden Schmerzes.

Muskuläre Steifheit und Schwäche machen sich besonders nach längeren Ruhephasen oder allgemein nach Inaktivität bemerkbar. Typische Beispiele sind die Morgensteifigkeit oder der muskuläre Anlaufschmerz nach längerem Sitzen.

Da kann die Behandlung mit einer Kombination der Klassischen-und der Sportmassage inkl. Triggerpunkttherapie Abhilfe schaffen. 


Fussreflexzonenmassage


Um 1900 befasste sich der amerikanische Arzt W. Fitzgerald intensiv mit der Zonentherapie. Er stellte fest, dass der menschliche Körper in zehn senkrecht verlaufende Zonen eingeteilt werden kann, die jeweils in die zehn Finger und Zehen münden. Überall dort, wo eine dieser Zonen durch ein Organ führt, befindet sich in der gleichen Zone am Fuss eine Stelle, die auf das entsprechende Organ Einfluss hat.

Die Reflexzonentherapie und kein "Allheilmittel". Wie jede Therapie besitzt auch sie ihre Grenzen. Vor allem darf sie nicht als Ersatz für eine ärztliche Untersuchung und medizinische Behandlung angesehen werden. Zusätzlich angewandt ist sie jedoch für unsere Gesundheit von ausserordentlich grossem Nutzen. Insbesondere dort, wo sich alle anderen Behandlungsmethoden als unwirksam erwiesen haben, darf man mit gute Gewissen raten, es einmal mit der Reflexzonentherapie zu versuchen.

Durch einfachen Druck auf die Reflexzone lässt sich feststellen, ob das entsprechende Organ in seiner Funktion gestört ist. Durch das Massieren werden Ablagerungen von Gift- und Schlackenstoffen nach und nach abgebaut und über die Harnorgane ausgeschieden.

Indikationen sind: Beschwerden und Erkrankungen am Bewegungsapparat, Störungen der Atmungsorgane, der Ausscheidungsorgane und im Verdauungsapparat, Durchblutungsstörungen, stressbedingte Beschwerden, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Migräne, Allergien, Ekzeme, Heuschnupfen, Menstruationsbeschwerden und chronische Entzündungen.

Kontraindikationen sind: akute Entzündungen im Venen- und Lymphsystem, infektiöse und fieberhafte Erkrankungen, Risikoschwangerschaft.

Manuelle Lymphdrainage

Bei der Manuellen Lymphdrainage wird durch schonende manuelle Gewebsverformungen (leichte kreisende Bewegungen in speziellen Griffen) überwiegend an der Körperoberfläche der Abtransport von Gewebeflüssigkeit (=Lymphe) gefördert. Bei den Griffen besteht inniger Hautkontakt, so dass die Haut über dem darunter liegenden Gewebe verschoben wird. Die Griffe orientieren sich entlang dem Verlauf von Lymphgefässen in Abflussrichtung. Mit der Lymphdrainage werden folgende Ziele erreicht: Verbesserte Lymphtransportkapazität, entstaute Körperregion, Schmerzfreiheit, verbesserte Eigenmotorik der glatten Muskulatur der Lymphgefässe, Neubildung von Lymphgefässen an Unterbrechungsstellen. Sie hat eine entspannende und beruhigende Wirkung und regt die Immunabwehr an.

Indikationen sind: Lymphödem, Hämatombehandlung und Nachbehandlung bei Frakturen, Sportverletzungen, Narbenbehandlung, Rheumatische Erkrankungen, Dermatologie, vor und nach Operationen.

Kontraindikationen sind: Metastasen und Krebs, akute Entzündungen, Thrombosen und Emboliegefahr, dekompensierte Herzinsuffizienz, Hypotonie und Schilddrüsenfunktionsstörungen. 

 

 


Bindegewebsmassage

Unter Bindegewebsmassage versteht man die manuelle Beeinflussung der Körperdecke, insbesondere der Haut/Unterhaut und/oder der Unterhaut/Faszie sowie der Muskulatur durch mechanische Dehnreize mit Hilfe einer bestimmten Zug-, Schiebe- und Strichtechnik. Dabei ist das Ziel dieser Massage nicht eine Einweisung auf das Bindegewebe selbst, sondern es sollen vegetative Reaktionen erzielt werden.

Es gibt nervös-reflektorische Zusammenhänge zwischen dem Unterhausgewebe und den inneren Organen, Gefässen und Nerven. Überall dort, wo akute Krankheitsprozesse abgeklungen sind und funktionelle Störungen noch das Beschwerdebild prägen, kommt die BgM zur Anwendung.

Indikationen sind: Gelenkserkrankungen,  Muskelrheumatismus, Narben, Parkinson, Multiple Sklerose, periphere Einzelnervlähmung, Kopfschmerzen, Bronchitis, Asthma, Mukoviszidose, Gastritis, Erkrankungen der Leber, Gallenblase, Nieren und ableitenden Harnwege, Durchblutungsstörungen, Menstruationsstörungen.

Kontraindikationen sind: akute Entzündungen, Fieber, Infektionen, Infarkte, Blutdruckkrisen, frische Verletzungen, akute Bandscheibenvorfälle, Frakturen, Schwangerschaft, Tumore, Hautallergien, akute Psychosen, Vergiftungserscheinungen.